Eingliederungshilfe Software als Schlüssel zu effizienter Inklusion
Die Eingliederungshilfe hat das Ziel, Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihnen eine individuelle Lebensführung zu bieten. Mit dem Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) im Jahr 2020 wurde die Eingliederungshilfe auf neue Füße gestellt, um Teilhabe und Selbstbestimmung stärker in den Fokus zu rücken. Gleichzeitig hat die Digitalisierung in diesem Bereich enorm an Bedeutung gewonnen. Softwarelösungen bieten heute die Möglichkeit, die Verwaltung und Koordination von Hilfsangeboten effizienter zu gestalten. In diesem Beitrag beleuchten wir, wie die richtige Eingliederungshilfe-Software diese Ziele unterstützt und welche Rolle das BTHG und die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) dabei spielen.
Herausforderungen der traditionellen Eingliederungshilfe
Die Verwaltung der Eingliederungshilfe ist komplex. Ohne digitale Hilfsmittel stoßen soziale Einrichtungen oft an ihre Grenzen. Klientenbedürfnisse ändern sich laufend, und es müssen individuell zugeschnittene Maßnahmen koordiniert und dokumentiert werden. Dies erfordert umfangreiche Verwaltungsarbeit, was in der Praxis bedeutet: zeitaufwendige, manuelle Datenerfassung, ineffiziente Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren und unzureichende Transparenz über die erbrachten Leistungen.
Mit den wachsenden Anforderungen und der gestiegenen Anzahl von Klienten benötigen Organisationen eine umfassende Lösung, die sowohl die Teilhabepläne der Klienten als auch die gesetzlichen Vorgaben im Blick behält.
Die Rolle der Digitalisierung und das Bundesteilhabegesetz (BTHG)
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG), das Teil des Sozialgesetzbuches IX ist, hat die Eingliederungshilfe grundlegend reformiert. Es zielt darauf ab, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu stärken und den Prozess stärker auf die individuellen Bedürfnisse auszurichten. Gleichzeitig erfordert es von den Anbietern sozialer Dienste eine präzise Erfassung und Dokumentation der Teilhabeprozesse, sowie die Überprüfung der Ergebnisse.
Digitale Lösungen wie Kilanka bieten die ideale Plattform, um diese neuen Anforderungen effizient umzusetzen. Durch automatisierte Prozesse können individuelle Teilhabepläne erstellt, angepasst und überprüft werden. Eine Eingliederungshilfe-Software ermöglicht es, Daten zentral zu speichern und in Echtzeit auf sie zuzugreifen, was eine bessere Übersicht und Steuerung der Maßnahmen bietet. Mit der Einführung des BTHG wurde auch das Gesamtplanverfahren formalisiert – eine detaillierte Bedarfsplanung, die auf den Klienten ausgerichtet ist. Kilanka unterstützt diesen Prozess, indem es alle notwendigen Schritte dokumentiert und sicherstellt, dass die geplanten Maßnahmen dem individuellen Bedarf entsprechen.
Die Bedeutung der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)
Ein zentrales Instrument für die Eingliederungshilfe ist die International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF), ein Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die ICF beschreibt, wie gesundheitliche Beeinträchtigungen die Funktionsfähigkeit eines Menschen in verschiedenen Lebensbereichen beeinflussen, und bildet die Grundlage für die Erstellung individueller Teilhabepläne.
Mit der richtigen Softwarelösung können soziale Einrichtungen die ICF effizient nutzen, um die individuelle Lebenssituation von Klientinnen in der Eingliederungshilfe systematisch zu erfassen. Kilanka bietet die Möglichkeit, die verschiedenen Kategorien der ICF direkt in die Planung und Dokumentation einzubeziehen, sodass die Leistungen zielgerichtet und nachvollziehbar umgesetzt werden können.
Vorteile einer Eingliederungshilfe-Software für Entscheidungsträger
Für Entscheidungsträger bietet die Digitalisierung klare Vorteile: Sie erhalten eine umfassende und transparente Übersicht über die laufenden Maßnahmen und den Fortschritt der Klienten. Echtzeitdaten ermöglichen es, fundierte Entscheidungen zu treffen und Anpassungen in den Unterstützungsmaßnahmen schnell umzusetzen.
Darüber hinaus reduziert die Automatisierung administrativer Aufgaben die Fehleranfälligkeit und den Arbeitsaufwand, sodass Ressourcen effizienter genutzt werden können. Mit einer Softwarelösung wie Kilanka können Entscheidungsträger sich auf die strategische Weiterentwicklung ihrer Einrichtungen konzentrieren, während operative Aufgaben nahtlos digital verwaltet werden.
Effizienzgewinne für die tägliche Arbeit
Die Eingliederungshilfe-Software erleichtert nicht nur die Arbeit der Führungsebene, sondern auch die tägliche Arbeit der Sozialarbeiter und Fachkräfte im direkten Kontakt mit Klienten. Per App können sie von überall auf wichtige Informationen zugreifen und diese in Echtzeit aktualisieren. Dies bedeutet weniger Büroarbeit und mehr Zeit für die direkte Betreuung der Menschen, die auf Eingliederungshilfe angewiesen sind.
Dank automatisierter Dokumentationsprozesse, werden wiederkehrende Aufgaben wie das Erstellen von Berichten oder die Planung von Unterstützungsleistungen deutlich vereinfacht. Kilanka bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die speziell für die Anforderungen im sozialen Bereich entwickelt wurde. So können sich Mitarbeitende auf das Wesentliche konzentrieren: die Unterstützung der Klienten.
Bessere Qulaität und mehr Zeit für die Arbeit
Die Digitalisierung ist ein entscheidender Faktor, um die Eingliederungshilfe effizient und zukunftssicher zu gestalten. Softwarelösungen wie Kilanka unterstützen die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und ermöglichen die Integration der ICF in den Arbeitsalltag sozialer Einrichtungen. Durch die Automatisierung von Prozessen, die zentrale Verwaltung von Daten und die mobile Verfügbarkeit, wird die Qualität der Betreuung verbessert und die Arbeit von Sozialdiensten erheblich erleichtert.
Jetzt ist es an der Zeit, auf digitale Lösungen zu setzen und die Eingliederungshilfe in eine neue Ära zu führen – im Sinne einer besseren Teilhabe und Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen.